Schmunzeliges
der blitz
o mei, o mei, des kann net sei.
des is doch blöd,
wenns telefon net geht.
noch vor einign minutn hab i telefoniert,
das blitzt und donnert, des hat mi net berührt.
doch plötzlich krachts und dann ists still,
das telefon nun nicht mehr will.
is die technik noch so guat,
was nützt des,
wenn der blitz einschlagn tuat.
hilflos sitz i da und überleg,
wies lebm ohne internet jetzt weiter geht.
leicht wird des net,
des kann i jetzt scho sagn.
was fängt man ohne facebook an?
was tut der andre?
kocht vielleicht ein guts gericht
und i erfahr und seh des nicht !
geht er aufs clo,
oder macht gar eine reise?
und i kann des net kommentieren
das ist doch einfach Schei.......!
grad heut wollt i google was fragn
und auf youtube die neuen schlager runterladn.
o mei, o mei,
des alles ist vorbei.
durch einen blitz!
des kanns nicht sei.
endlich,
nach einer woch ists soweit,
es beginnt wieder die telefon- und internetzeit.
nun bin i wieder mit der welt verbundn,
verbring am computer so manch wertvolle stundn.
kann jedn schmarrn postn und empfangn
ehrlich,
es wär auch so gegangn.
doch bei an modernen menschen der mitreden mecht,
geht heutzutag nix mehr ohne internet.
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hund und katz
hund und katze diese beiden
können sich oft gar nicht leiden.
der hund den garten als sein revier betracht,
die katz im haus sich es gemütlich macht.
friede herrscht,
bis die katz beschließt,
zu sehen,
was da draußen ist.
doch kaum hat sie das haus verlassen,
beginnt der hund auch schon zu rasen.
er sieht die katz als beute an
und fängt sie gleich zu jagen an.
der hund der bellt,
die katze faucht
und verschwindet schließlich unterm strauch.
der hund sich durchs gezweige wühlt,
die katze sich gefangen fühlt,
springt übern hund hinaus ins gras,
der hund jagt ihr natürlich nach.
da entdeckt die katz den großen baum,
klettert hoch ohne sich umzuschaun.
sitzt nun auf einem großen ast,
der hund das alles gar nicht fasst.
all das gebell und springen gar nichts nützt,
da mieze sicher im baume sitzt.
neugierig sie den hund betracht,
fast meint man, dass sie lacht.
unentschieden endet diese hatz,
denn im baum sitzt nun die katz.
doch auch der hund hatts jagen satt,
ein revierwechsel findet statt.
während die katze nun im garten drauß,
schleicht der hund sich in dass haus.
gemütlich er auf dem sofa liegt,
und glaubt er hat die katz besiegt.
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der gockel kasimir
es beginnt ein neuer tag.
das ist, was der mensch noch braucht
wer stört die ruh?
des nachbars gockelhahn
nach viel lärm und warten,
des hahnes morgentliches geschrei,
steht kasimir auf der lauer.
doch das gekrähe nicht vergessen.
ganz stolzer hahn,
stört sich nicht am geschimpf der leute.
kräht er nun aus voller brust.
sofort ist der gockel da.
verteidigt ohne angst huhn und ei.
ich bin der welt mutigster hühnermann.
man glaubt es nicht,
wenn er im garten auf der höchsten stelle steht.
das ist es,
was ihn so symphatisch macht.
der feiertag
am feiertag tut man nur ruhn,
hat angeblich ja nix zu tun.
um sechse liegt ma noch im bett,
geniesst die freizeit, die ma angeblich hätt.
um siebm wird ma dann oh schreck,
vom schrillen klang des weckers aufgeweckt.
um acht uhr ich dann kaffee trink,
und nachdenk, was der feiertag noch bringt.
um neun uhr hab ich dann gezählt,
dass von 10 besuchspersonen einer fehlt.
um zehn uhr fing ich mit der spaghettisoß dann an,
hab angst, dass net für alle langt.
koch lieber a vegetarische noch dazu,
dann ham a die tierschützer ihr ruh.
um elfe fällt mir das gulasch ein,
denn was herzhaftes nach dem vielen süssen muß fast sein.
den obstsalat mach ich nebenbei,
zwei schüsseln,
denn in einen ghört a sahne und der kardamom nei.
wenn um zwölfe knödl, ente und kraut fertig ist,
setzn mir uns endlich zu tisch.
um ein uhr is uns immer no schlecht,
dass ma net einmal a eis no mecht.
satt und z’friedn
lassen wir uns auf der couch zum mittagsschlaf nieder.
am nachmittag ist es dann soweit,
der bsuch trifft ein,
wir ham uns scho drauf greit.
des remmidemmi jetzt erst beginnt und wir alle miteinander
glücklich sind.
der apfel
hundewetter
heut sagt der hund:"was soll i draus,
der alte karpfen
das störchelein
die katz
traurig schleicht die katz durch's haus,
auf der suche nach ner maus.
sie will sie gar nicht fressen,
dazu gibt's doch dosenessen.
aber spielen, wie sie es früher hat getan,
man nur mit echten mäusen kann.
sehnsüchtig sie aus dem fenster schaut,
wie gern möcht sie mal raus.
laufen, toben durch den garten,
wo richtige abenteuer warten.
doch der mensch es ihr verwehrt,
sie in's schlaraffenland einsperrt.
stolz er sie stubentieger nennt
und katzenwünsche gar nicht kennt.
ob dabei die katze glücklich ist und ihre wünsche ganz vergisst?
man müsst sie fragen,
doch leider kann sie's uns nicht sagen.
der frosch
der laubfrosch war einst sehr bekannt,
als wetterprophet im ganzen land.
verlassen konnte man sich auf ihn immer,
die moderne technik schafft das nimmer.
auch alles andre ändert sich mehr und mehr,
den wetterbericht gibs nun im fernseher.
darüber der frosch nicht traurig ist,
er lieber bei seinen frauen sitzt.
macht sich einen schönen tag,
ruft nur manchmal quack,quack, quack.
ob nun das wetter hoch oder tief,
heuer läuft alles schief.
im winter war es warm und ohne schnee,
der sommer ist verregnet und kalt, oh weh!
liegt es vielleicht doch am frosch,
dem wicht,
dass unser wetter schlechter ist?
dieser stieg früher einfach auf die leiter,
und siehe da,
es wurde heiter.
die moderne technik versagt da kläglich,
so haben wir schlechtes wetter täglich.
der frosch hat,
man weiss nicht wie er es macht,
immer schönes wetter gebracht.
der gockelhahn
geflügelig
der schnack
was i des für a krach?
die watschn sitzt.
des is net gwiss!
der schneck
i geh in den garten, will holn an salat,
so an schöner hab i scho lang nimmer ghabt.
vom salat nur noch die rispen stehn.
was is da passiert?
des mich schon interessiert.
panik
der kleine hund
der mittagsschlaf
der weps